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  • Malufin - Feuchte Umgebung durch Fußschweiß, unzureichende Fußhygiene oder zu enges Schuhwerk fördern die Infektion
  • Malufin - wo Menschen barfuß gehen, vor allem in Schwimmbädern, lauert der Nagelpilz
  • Malufin – erhöhte Ansteckungswahrscheinlichkeit von Nagelpilz in Sportstudios durch Kontaktinfektion.

DER NAGEL­PILZ

Eine Infek­tion, die nicht schwer, aber sehr häu­fig und läs­tig ist.

Der Nagel­pilz ist eine Infek­tion der Zehen- oder Fin­ger­nä­gel durch Faden-, Hefe- oder Schim­mel­pilze.

Die Über­tra­gung der Nagel­pilzer­re­ger fin­det über Kon­takt­in­fek­tion direkt von Mensch zu Mensch ent­we­der über Ört­lich­kei­ten oder gemein­sam benutzte, nicht des­in­fi­zierte Gegen­stände wie z.B. Hand­tü­cher oder Klei­dungs­stü­cke statt. Eine erhöhte Anste­ckungs­wahr­schein­lich­keit besteht beson­ders über­all dort, wo Men­schen bar­fuß gehen – vor allem in Schwimm­bä­dern, Sau­nen oder Sport­stu­dios. Gene­ti­sche Ver­an­la­gung, ein geschwäch­tes Immun­sys­tem oder erhöh­tes Alter begüns­ti­gen das Infek­ti­ons­ri­siko.

Feuchte Umge­bung durch Fuß­schweiß, unzu­rei­chende Fuß­hy­giene oder zu enges Schuh­werk för­dern die Infek­tion. In der feuch­ten Wärme zu lang getra­ge­ner Schuhe wächst der Nagel­pilz beson­ders gut. In vie­len Fäl­len geht einer Nagel­pilz­in­fek­tion eine Fuß­pilz­er­kran­kung vor­aus.

In sei­nen Sym­pto­men stei­gert sich der Nagel­pilz von ver­färb­ten Nagel­rän­dern, zu braun-fle­cki­gen Nägeln bis zu einem ver­dickt-brü­chi­gen Nagel­bett.

Nagel­pilz tritt am häu­figs­ten bei Immun­schwä­che, erhöh­tem Alter oder durch Ver­an­la­gung auf.*
* Foot-Check-Stu­die, Deut­sches Ärz­te­blatt “Ony­cho­my­kose: Aktu­elle Daten zu Epi­de­mio­lo­gie, Erre­ger­spek­trum, Risi­ko­fak­to­ren sowie Beein­flus­sung der Lebens­qua­li­tät”

FRA­GEN UND ANT­WOR­TEN

Haben Sie Fra­gen zu The­men wie bekomme ich schöne und gesunde Nägel?
Unsere umfang­rei­che FAQ bie­tet Ihnen einige Ant­wor­ten.

In den meis­ten Fäl­len ste­cken Faden­pilze (Der­ma­to­phy­ten) hin­ter einer Nagel­pilz­in­fek­tion. In sel­te­ne­ren Fäl­len kön­nen aber auch Hefe- und Schim­mel­pilze die Nägel befal­len. Der Nagel­pilz dringt durch Risse in der Haut. In sehr vie­len Fäl­len ist Nagel­pilz auf eine man­gelnde Fuß­pflege zurück­zu­füh­ren.
Dia­be­ti­ker, Rau­cher und ältere Men­schen haben ein höhe­res Nagel­pilz-Risiko, da deren Hände und/oder Füße schlech­ter durch­blu­tet sind. Aber auch Leis­tungs­sport­ler und Per­so­nen mit einem schwa­chen Immun­sys­tem gehö­ren zur RISI­KO­GRUPPE.
Die Pilz­in­fek­tion an den Nägeln ist meis­tens durch gelb­li­che Fle­cken zu erken­nen. Dabei ver­dickt und ver­formt sich der Nagel meist schon nach kur­zer unbe­han­del­ter Zeit, oft­mals wer­den die unbe­han­del­ten Nägel auch brü­chig oder lösen sich sogar ganz ab, das führt dann unwill­kür­lich zu Schmer­zen oder Druck­ge­fühl. Begin­nen Sie früh­zei­tig mit der Behand­lung.
Sym­ptome des Nagel­pilz erkennt man schon in einem frü­hen Sta­dium am seit­li­chen Nagel­rand. Es kommt stel­len­weise zu einer leicht gelb­li­chen oder bräun­li­chen Ver­fär­bung des Nagels. Anfäng­lich tre­ten Beschwer­den kaum auf. Wenn Sie jedoch nicht bereits bei den ers­ten Sym­pto­men mit der Behand­lung begin­nen, wan­dert die Infek­tion den Nagel hin­un­ter in Rich­tung Nagel­wall. Der Bereich am Infek­ti­ons­herd des betrof­fe­nen Nagels wird oft­mals spröde, löst sich vom Nagel­bett und begin­nen zu brö­ckeln. Wird die Infek­tion auch jetzt nicht behan­delt, droht der Ver­lust des Nagels und eine wei­tere Aus­brei­tung der Nagel­pilz-Infek­tion. Mit hoher Wahr­schein­lich­keit springt dann der Nagel­pilz auch auf benach­barte noch gesunde Nägel über.
Eine Pilz­er­kran­kung an den Füßen oder an den Nägeln ist keine Frage der Hygiene. Auch sau­bere und gepflegte Nägel kön­nen von Spross- oder Faden­pilze (Der­ma­to­phy­ten) befal­len wer­den. Pilze benö­ti­gen zum Wachs­tum eine feuchte und warme Umge­bung, daher brei­ten sie sich öfter in eng getra­ge­nen Schu­hen (z.B. Fuß­ball-, Sport- und Fit­ness­schuhe )aus. Tra­gen Sie mög­lichst keine Schuhe, in denen Ihre Füße stark schwit­zen. In einem nur wenig oder gar nicht atmungs­ak­ti­ven Schuh fin­den Pilze opti­male Lebens­be­din­gun­gen vor. Auch Socken mit natür­li­chen Fasern sind bei Pil­zen sehr beliebt. Mit Strümp­fen aus Baum­wolle kön­nen Sie einer Infek­tion mit Nagel­pilz vor­beu­gen. Unsere Emp­feh­lung: An Orten, wo viele Men­schen ohne Schuh­werk lau­fen, kön­nen Sie einer Infek­tion vor­beu­gen, indem Sie geeig­nete Schuhe tra­gen. Das gilt z.B. für das Schwimm­bad, dem Dusch- und Umklei­de­be­reich in Fit­ness­stu­dios. Aber auch in Hotel­zim­mern ist es sinn­voll, nicht bar­fuß zu gehen. Alle Geräte zur Nagel­pflege und zur Ent­fer­nung von Horn­haut soll­ten nur von einer Per­son benutzt wer­den. Aus­nah­men sind bei Sche­ren oder Nagel­knip­sern mög­lich, aber nur wenn Sie nach jeder Benut­zung gründ­lich des­in­fi­ziert wer­den. Waschen Sie nach jedem Kon­takt mit den infi­zier­ten Nägeln gründ­lich Ihre Hände. Benut­zen Sie jedes Mal ein fri­sches Hand­tuch für das Abtrock­nen der vom Nagel­pilz betrof­fe­nen Regio­nen.
In schwe­ren Fäl­len befal­len die Erre­ger der Nagel­pilz­in­fek­tio­nen auch die Haut zwi­schen den Zehen oder andere Kör­per­stel­len. Dabei wird oft­mals die Haut im Bereich der Zehen­zwi­schen­räume geschä­digt und poten­ti­ell kön­nen sekun­där Bak­te­rien ein­drin­gen. Dies kann zu Schwel­lun­gen, Kno­chen­ent­zün­dun­gen (Osteo­mye­li­tis) und Ery­si­pe­len (Ent­zün­dun­gen des Unter­haut­ge­we­bes im Bereich der Lymph­spal­ten) füh­ren. Bei Dia­be­ti­kern besteht dabei sogar die Gefahr von soge­nann­ten Gewebs­ne­kro­sen (Gang­rän).
Sie müs­sen sehr viel Geduld haben, bis zur voll­stän­di­gen Gene­sung. Wer die Behand­lung kon­se­quent durch­führt, kann die Pilz­in­fek­tion effek­tiv bekämp­fen. Zeit­räume von bis zu einem Jahr sind durch­aus nor­mal (In schwe­ren und zu spät erkann­ten Fäl­len sogar noch dar­über hin­aus).
Unan­ge­nehm aus­se­hende befal­lende Nägel kön­nen nicht nur Ihrem Selbst­ver­trauen scha­den, sie sind auch anste­ckend und kön­nen wei­tere Nägel und andere Kör­per­teile befal­len oder sich sogar auf andere Men­schen über­tra­gen. Behan­deln Sie die Infek­tion nicht, kann sie sich so weit ver­schlim­mern, dass der Nagel zer­stört wird oder sich kom­plett vom Nagel­bett ablöst.
Sau­er­stoff hilft bei der Hei­lung des Nagels, wird er durch einen kos­me­ti­schen Nagel­lack abge­schirmt, kann sich auch die Rege­ne­ra­tion des Nagels ver­zö­gern. Glei­ches gilt für die künst­li­che Nagel­mo­del­lage oder künst­li­che, auf­ge­klebte Nägel.